Eine Situation, in der die Batterie eingefroren ist, kann jedem Autofahrer passieren. Dabei muss es sich nicht einmal um eine extrem niedrige Umgebungstemperatur handeln. Daher ist es wichtig zu wissen, warum der Elektrolyt in der Batterie gefriert, wie man das Problem verhindern kann und wie man damit umgeht, wenn es auftritt.

Warum friert die Batterie ein?
Um zu verstehen, warum die Batterie im Winter einfriert, muss man die Struktur der Batterie verstehen, die die Energiequelle moderner Fahrzeuge ist.

Eine Batterie besteht aus den folgenden Elementen:

Der Fall. Es besteht aus Materialien, die gegen raue Umgebungen, mechanische Beschädigungen sowie niedrige und hohe Temperaturen beständig sind.
Bleiplatten. Sie dienen dazu, elektrische Energie aufzunehmen, zu speichern und wieder abzugeben.
Elektrolyt. Es handelt sich um eine leitfähige Flüssigkeit, die aus Schwefelsäure und destilliertem Wasser hergestellt wird.

Die Batterieplatten sind in ein Gehäuse eingebaut und mit Elektrolyt gefüllt. Die Kapazität der Batterie hängt von der Menge des Bleis und dem Volumen des Elektrolyts ab. Da der Elektrolyt allmählich verdunstet, nimmt die Kapazität der Batterie allmählich ab, so dass die Lebensdauer einer Autobatterie auf 3-5 Jahre begrenzt ist.

Der Hauptgrund für das Einfrieren einer Batterie ist das Vorhandensein von Wasser im Elektrolyten. Während Schwefelsäure gegen extrem niedrige Temperaturen resistent ist, gefriert Wasser in der Batterie bei Temperaturen unter Null. Daher muss das optimale Verhältnis von Säure und Wasser beibehalten werden, um zu verhindern, dass der Elektrolyt bei Temperaturen über -40 Grad einfriert, was in den meisten Regionen ausreichend ist.

Der Hauptgrund, warum der Elektrolyt in einer Batterie bei höheren Temperaturen gefriert, ist das allmähliche Ausbrennen der Säure. Es lagert sich auf den Platten in Form von Salz ab. Dadurch steigt der Wasseranteil und damit die Temperatur, bei der die Batterie im Winter einfriert. Wenn die Batterie geladen wird, erhöht sich ihre Dichte, so dass ein Einfrieren der Flüssigkeit vermieden werden kann. Daher kommt es häufiger vor, dass die Batterie bei Minustemperaturen einfriert, wenn ihre Ladung reduziert wird.

Der Hauptgrund für einen schnellen Verlust der Batterieladung ist das Vorhandensein von Kriechstrom im Stromkreis. Dies wird durch den falschen Anschluss normaler elektrischer Geräte wie Alarmanlagen, Autoradios, Zentralverriegelungssysteme oder Videorekorder verursacht. Wenn diese Geräte ständig eingeschaltet sind, entladen sie den Akku schneller, als er wieder aufgeladen werden kann. Deshalb muss man im Winter besonders auf die elektrische Anlage des Fahrzeugs achten, damit sie nicht zu viel Energie verbraucht und die Fahrzeugbatterie nicht einfriert.

Bei extremer Kälte kann die Batterie einfrieren, so dass sie nicht mehr repariert werden kann. Der Fall, dass das Wasser in der Batterie gefriert, tritt in der Regel bei Minusgraden ein, wenn das Auto mehrere Tage im Freien gestanden hat. In diesem Fall empfehlen die Experten, die Batterie abzuklemmen und das Fahrzeug nach Hause zu bringen.

Gefriertemperatur der Autobatterie
Die Temperatur, bei der die Autobatterie einfriert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wenn die Batterie neu und voll geladen ist, kann sie bei Temperaturen unter -50 Grad einfrieren. Daher tritt diese Situation unter normalen Umständen nicht auf. Am häufigsten treten Probleme bei entladenen Batterien auf. Daher hängt die Temperatur, bei der der Elektrolyt in einer Batterie gefriert, von ihrem Ladezustand ab. Bei niedrigem Ladezustand kann der Akku bei Temperaturen unter -10 Grad Celsius einfrieren. Sie sollten auf die Temperatur achten, bei der die Batterie einfriert, um die Batterie zu ersetzen, wenn die Temperatur erheblich vom Idealwert abweicht. Außerdem muss bei Frost darauf geachtet werden, dass das Autoradio, die Scheinwerfer oder andere elektrische Geräte nicht eingeschaltet bleiben.

Vor der Wintersaison ist es ratsam, die Qualität der Batterie zu überprüfen. Es sollte eine hohe Elektrolytdichte aufweisen. Bei einem leichten Mangel sollten Sie das verstehen, bei einem erheblichen Mangel sollten Sie die Batterie austauschen. Dies verhindert das Einfrieren selbst bei stärkstem Frost.
Der Akku sollte immer geladen sein. Die Batterie ist im Winter bei Fahrten in der Stadt am schwersten zu laden. Sie sollten den Akku daher regelmäßig mit nach Hause nehmen, um ihn vollständig aufzuladen.
Für Menschen, die in nördlichen Breitengraden leben oder wenn das Auto im Winter nicht täglich benutzt wird, lohnt es sich, eine spezielle Abdeckung für die Batterie zu kaufen oder anzufertigen. Das wird dazu beitragen, das Einfrieren zu verzögern.
Bei sehr kaltem Wetter kann es ratsam sein, die Batterie über Nacht zu Hause zu lassen, damit sie nicht einfriert.
Wenn Sie diese einfachen Richtlinien befolgen, können Sie das Einfrieren der Batterie vermeiden.